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Man könnte meinen Jenny Odells Beobachtungen in »Nichts tun« sind so alt wie die Menschheit selbst: so haben beispielsweise bereits die daoistischen Denker des antiken Chinas den paradoxen Zusammenhang zwischen Mühelosigkeit und erfülltem Leben erkannt. Odell wagt das altbekannte Konzept des Nichtstuns ins digitale Zeitalter zu übertragen. Im Rückgriff auf Popkultur, Philosophie, Psychologie und Kunst erklärt die junge Autorin und Künstlerin ausgesprochen einleuchtend, warum der Abstand zu Technologie und Produktivität das Leben nicht nur vereinfacht, sondern auch den Rückschritt in jene nackte Realität ermöglicht, die heute unbekannter denn je erscheint.

Wer gern einmal auf Instagramfilter und digitale Erreichbarkeit verzichten möchte, findet hier den passenden Leitfaden.